Glossar


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Rädertierchen:

Lateinisch Rotatoria. Meist mikroskopisch kleine, durchsichtige Tiere, die eine Klasse der Nemathelminthes bilden. Die meisten Arten bewoh­nen das Süsswasser, nur wenige das Meer. Am Vorderende des Körpers besitzen die Rätertiere einen einziehbaren "Räderapparat", mit dessen Hilfe sie sich fortbewegen und die Nahrung herbeistrudeln. Diese wird von einem Kauorgan zerkleinert, dessen beide Kiefer dauernd in Bewegung sind. Atmungs- und Kreislauforgane fehlen. Die Rädertiere pflanzen sich im Sommer durch unbefruchtete Eier fort, aus denen stets Weibchen entstehen. Im Herbst werden befruchtungsbedüftige Eier erzeugt, aus denen sich unbefruchtet kleine, stark zurückgebliebene Mänchen, befruchtet wieder Weibchen entwickeln. Die dickschaligen, befruchteten Wintereier können, ebenso wie die Rädertierchen selbst, Frost und Trockenheit überdauern und durch den Wind verbreitet werden.


Quelle: ARA Bern AG