Konditionierung:
Vorbehandlung von Klärschlamm zur Erleichterung des Wasserentzuges. Sie erfolgt durch Erhitzung auf 170 bis 200° C unter erhöhtem Druck, d.h. ohne Verdampfung des Wassers, wobei die Kolloide teilweise koagulieren, die Gelstruktur zerstört wird, wodurch die Oberflächeneigenschaften der Schlammpartikel verändert werden. Im Jahr 1935 entstand das Porteous-Verfahren, bei dem Dampf unter Druck in einen geschlossenen Reaktor injiziert wird. Aehnliche Verfahren sind durch die Techfina und die von Roll eingeführt worden.