Glossar


| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | Z

Probenahme:

Englische Bezeichnung Sampling. Sollen Materialien untersucht werden, die in einer grösseren Menge vorliegen als für die Untersuchung eingesetzt werden kann, so muss der Gesamtmenge eine Probe geeigneter Grösse entnommen werden. Für die Feststellung räumlicher In­homogenitäten, z.B. innerhalb eines Wasserkörpers oder innerhalb ei­ner Partie Schlamm oder Müll, oder für die Ueberprüfung der zeitlichen Veränderungen in einem Materialstrom sind Einzel- oder Stichproben geeignet, die zur gleichen Zeit an verschiedenen Stellen, bzw. am gleichen Ort zu verschiedenen Zeiten, entnommen werden. Zur Gewinnung einer sogenannten repräsentativen Probe, das ist eine solche, deren Zusammensetzung exakt der mittleren Zusammensetzung der gesamten Materialmenge entspricht, ist in der Regel eine grössere Zahl von Einzelproben erforderlich. Diese können jeweils für sich untersucht werden, worauf aus den Einzelergebnissen das gewogene Mittel errechnet wird. Der dazu benötigte Gewichtsfaktor ergibt sich aus dem Anteil der Einzelproben an der Gesamtmenge, für den diese Einzelprobe als representativ gelten kann.


Quelle: ARA Bern AG